Träume… träumen – Ein Tag voller Fantasie auf der Schallaburg

Es gibt Orte, die sich anfühlen, als hätte man einen Schritt aus dem Alltag hinaus und direkt in eine andere Welt getan. Die Schallaburg, mit ihren alten Mauern, den kunstvollen Arkaden und dem Gefühl von Geschichte das in jedem Winkel spürbar ist, war für uns schon immer ein besonderer Ort. Doch in diesem Jahr, hat die Burg eine ganz neue Seite gezeigt: Mit der Ausstellung „Träume… träumen“ lädt sie dazu ein, einzutauchen in die geheimnisvolle Welt des Unterbewusstseins, der Fantasie und der kindlichen Vorstellungskraft. Schon beim Betreten des Burghofs lag etwas in der Luft. Vielleicht war es Vorfreude, vielleicht ein Hauch Magie. Jedenfalls wussten wir sofort: Dieser Tag würde etwas ganz Besonderes werden.

Ein LED Schriftzug in blau mit den Worten "Do Dream Dreams"

Eine Reise in die Welt der Träume

Kaum hatten wir die Ausstellung betreten, wurden wir in sanftes Licht und leise Klänge gehüllt. Überall glitzerten Farben, Projektionen bewegten sich im Rhythmus der Musik und wir fühlten uns, als hätten wir die Schwelle zu einer Traumwelt übertreten.

Die Ausstellung „Träume… träumen“ ist keine klassische Ausstellung, bei der man nur durch Räume geht und Schautafeln liest. Hier wird man eingeladen, mitzuerleben, mitzugestalten, zu entdecken und zu fühlen. An jeder Ecke wartet etwas Neues: ein leises Flüstern, eine interaktive Wand, ein Schatten, der zum Leben erwacht. Schon nach den ersten Minuten hatten die Kinder vergessen, dass wir „im Museum“ waren, sie waren mitten in einem Traum.

Ein in weiß und blau Tönen gestalteter Raum mir einer Couch in Wolkenform und zwei Jungs
Grauer Vorhang mit dem Schriftzug schlafend, darüber hängt eine Uhr und dahinter befindet sich eine Türe

Die Psychologie der Träume – spielerisch erklärt

Neben den kreativen Elementen gab es auch viele Möglichkeiten, etwas über die Psychologie des Träumens zu lernen. Warum träumen wir? Wieso tauchen manche Dinge immer wieder in unseren Träumen auf? Und was passiert eigentlich im Gehirn, wenn wir schlafen? Diese Themen wurden auf eine wunderbar zugängliche Weise vermittelt. Überall gab es kleine interaktive Experimente, mit denen man seine eigene Wahrnehmung testen konnte, und Installationen, die veranschaulichten, wie Gedanken und Erinnerungen im Traum Gestalt annehmen. Es war faszinierend, wie wissenschaftliche Inhalte hier so verpackt wurden, dass sie begreifbar und erlebbar wurden, auch für Kinder.

Träumen mit allen Sinnen

Die Ausstellung schafft es, alle Sinne anzusprechen: das Sehen, Hören, Tasten. Gerade diese kleinen, stillen Augenblicke machten den Besuch so besonders. Man spürte: Hier geht es nicht nur darum, etwas zu lernen, sondern darum, etwas zu fühlen.

Zwei Jungs, der eine hört mir einem Stethoskop sein eigenes Herz ab, der andere probiert einen Puls-Messer aus
Ein Junge der auf einer Liste einträgt was er macht um Einschlafen zu können
Zwei Jungs die sich auf einer Wand mir vielen Namen und Wörtern verewigen

Basteln, Lachen, Staunen – für die ganze Familie

Natürlich durfte auch das Selbermachen nicht fehlen. Die Bastelstationen waren liebevoll gestaltet, das Material reichlich vorhanden, und überall half ein freundliches Team, wenn kleine Hände Unterstützung brauchten. Es gab so viele Stationen, an denen man ausprobieren, spielen und gestalten konnte. Unsere Kinder bastelten Traumfänger und kleine Masken, die später im Wind flatterten wie lebendig gewordene Träume. Besonders schön war, dass wirklich alle Altersgruppen angesprochen wurden – die Kleinen, die Größeren und wir Erwachsenen gleichermaßen.

Nach so viel Entdecken und Staunen tat es gut, an der frischen Luft durchzuatmen – und da kam der große Spielplatz auf der Schallaburg gerade recht. Er ist großzügig angelegt, sicher, abwechslungsreich und wunderschön in die Umgebung eingebettet. Während die Kinder lachten, kletterten und rutschten, konnten wir auf einer Bank sitzen, den Blick über die Burg schweifen lassen und den Tag wirken lassen. 

Stoff in Form einer Wolke
Zwei Jungs die auf einem schmalen Bett sitzen und sich je ein Telefon mit der Hand ans Ohr halten

Ein Ausflug, der bleibt

Was die Ausstellung „Träume… träumen“ für uns so besonders gemacht hat, war die Mischung aus Magie, Wissen, Kreativität und Herz. Es war nicht nur ein Familienausflug, es war eine kleine Reise zu uns selbst.

Unser Fazit

Wenn man die Schallaburg verlässt, bleibt ein Gefühl zurück: warm, friedlich, inspiriert. Die Ausstellung „Träume… träumen“ hat uns daran erinnert, wie schön es ist, sich treiben zu lassen, die Welt mit Kinderaugen zu sehen und das Staunen nicht zu verlieren.

Für uns war es ein absolut gelungener Ausflug, den wir von Herzen weiterempfehlen. Wer die Schallaburg besucht, sollte sich diese Ausstellung nicht entgehen lassen. Sie ist ein Fest für alle Sinne und ein liebevoller Reminder daran, wie wichtig es ist, immer wieder einmal Träume… zu träumen.

Ersparnis mit der Niederösterreich-CARD

Mit der Niederösterreich-CARD ist der Eintritt in die Schallaburg gratis!

 

Autor/in

Paula

Paula ist Niederösterreicherin und gemeinsam mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen immer auf der Suche nach Freizeitaktivitäten, um Erinnerungen zu schaffen und eine schöne Zeit mit der Familie zu schaffen. Besonders wichtig dabei ist es Ausflugsziele zu finden, die viele Familien ansprechen und zu zeigen, dass man auch mit Kindern die Welt bereisen kann, eine schöne Zeit haben kann und zeigt dabei praktische Tipps auf, um diese Erfahrung besonders angenehm für die Eltern und spannend für die Kinder zu machen.