Museumstour und Wasserspaß in St.Pölten

Zugegeben, wir waren etwas nervös vor diesem Ausflug. Alleine mit Nichte und Neffe unterwegs sein, den ganzen Tag lang und dann noch ins Museum. Wir nehmen uns fest vor, den Kindern einen tollen Ausflug zu bieten – wie toll es wirklich wird, haben wir uns am Morgen noch nicht vorstellen können!

Im Mittelgebirge ist der Bär zu Hause, © Winter
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Eingang zum museum niederoesterreich

Museumsspaß für Kinder

Aber von vorne: Mit zwei Kindern und vollem Kofferraum geht’s nach St. Pölten – unser Ziel: Das Museum Niederösterreich. Zum Parken bietet sich die Tiefgarage des Kulturbezirkes St. Pölten hervorragend an. Beim Ausgang H steht man schon vor dem Museum. Unser Tipp: Am Wochenende und an Feiertagen ist das Parken in der Tiefgarage kostenlos!

Mit der Niederösterreich-CARD geht’s für uns vier gratis hinein, die Jacken lassen wir in der Garderobe gleich neben dem Museumsshop. Das Museum Niederösterreich besteht grundsätzlich aus zwei Teilen: Dem Haus der Geschichte und dem Haus für Natur. Da wir unsere zwei Museumsneulinge nicht überfordern wollten, haben wir uns erstmal das Haus für Natur vorgenommen.

Im Mittelgebirge ist der Bär zu Hause, © Winter
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Im mittelgebirge ist der baer zu hause
Im Mittelgebirge ist der Bär zu Hause, © Winter
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Das grosse fischbecken
Im Mittelgebirge ist der Bär zu Hause, © Winter
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Auf entdeckungsreise

Ein freundlicher Mitarbeiter hat uns gleich am Eingang zum Museumstrakt erklärt, wo wir was finden. Denn das Museum ist in mehreren Ebenen aufgebaut: Man erlebt eine Reise vom Hochgebirge mit echtem Gletschereis bis zur Donau mit lebenden Fischen!

Den Guide, den Elias von der freundlichen Dame an der Kasse bekommen hat, hat er gar nicht mehr aus der Hand gegeben. Es ist nicht so, dass er schon lesen könnte. Aber er suchte mit einer kindlichen Akribie jedes Tier, das im Museumsführer abgebildet war.
Dank der liebevollen Gestaltung wurde er schnell fündig: Vom Hirsch-Zweikampf, über die Reh- und Wildschweinfamilie bis hin zum Fuchsbau und Bären in Lebensgröße gab es viel zu sehen!

Im Mittelgebirge ist der Bär zu Hause, © Winter
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Blick in den fuchsbau
Im Mittelgebirge ist der Bär zu Hause, © Winter
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Im mittelgebirge des museums
Im Mittelgebirge ist der Bär zu Hause, © Winter
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Die ueberdimensionale wespe

Die lebenden Fische und die verschiedenen Spielstationen für Kinder sorgten bei beiden für Begeisterung. Bevor wir in die Sonderausstellung „Stechen. Kratzen. Beißen.“ abbiegen konnten, musste deshalb eine kleine Pause her. Aber wer kann schon still setzen, wenn über einem eine überdimensionale Wespe hängt? Es ging also weiter und wir erkundeten die Waffen der Natur. Schlangen, Krokodile, ein riesiges Nashorn und Elias‘ Highlight, der Zahn eines Dinosauriers, versetzten die Kinder in Staunen.

Nach 1,5 Stunden war es schließlich höchste Zeit für eine Mittagspause. Wir waren im Pan Pan, ein nettes Restaurant im Museumsgebäude, wo es eine kleine, feine Speisenauswahl gab. Zum Ausrasten gönnten wir uns noch eine halbe Stunde im Museumsgarten, wo große Schaukelliegen für Mr. G und mich wie gemacht waren, während Anja und Elias den Spielplatz erkundeten.

Im Mittelgebirge ist der Bär zu Hause, © Winter
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Wie tarnt man sich in der natur
Im Mittelgebirge ist der Bär zu Hause, © Winter
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Spielplatz im aussenbereich
Im Mittelgebirge ist der Bär zu Hause, © Winter
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Entspannen auf der terrasse

Badespaß mitten in der Stadt

Aus der Tiefgarage des Regierungsviertels bis zur Aquacity sind es ca. 5 Min. Fahrzeit. Da es Sonntag war, parkten wir direkt neben der Aquacity – an Wochentagen sind die Parkplätze hinter dem Landesgericht ein guter Tipp. Mit der Niederösterreich-CARD hatten wir einen kostenlosen Eintritt für 4 Stunden – perfekt für den Nachmittag. Die Kinder eroberten sofort den Kinderbereich mit den kleinen Rutschen und Becken – dafür mussten die eben angezogenen Schwimmflügel natürlich wieder runter.

Als das Strudelbecken aktiviert wurde, mussten die Flügel aber wieder schnell rauf – der Strudel durfte nicht verpasst werden! Nach einer Pause erkundeten wir noch das niedrige Schwimmbecken und schließlich auch die Massagedüsen und das ganz warme Sprudelbecken. Nur das große Schwimmerbecken ließen wir aus, das Wasser ist dort kühler und eignet sich für große Schwimmrunden.

Im Mittelgebirge ist der Bär zu Hause, © Winter
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Aquacity st poelten

Fazit

Im Museum Niederösterreich kommt ihr der heimischen Fauna- und Flora-Vielfalt sehr nahe. Mit Fischbecken und den Außenanlagen erwartet euch außerdem ein lebendiges Museum! Nach so viel Wissensvermittlung und Kopfarbeit ist ein Besuch in der Aquacity der perfekte Ausgleich für Groß und Klein.

Tipps

- Gratis-Parken in der Landhaus-Garage am Wochenende
- Vom Hauptbahnhof St. Pölten sind das Museum (ca. 15 Min) und die Aquacity (ca. 10 Min) zu Fuß sehr gut erreichbar.
- Jeden 1. Sonntag Familien-Programm im Museum Niederösterreich
- Mit größeren Kindern mehr Zeit einplanen und auch das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich besuchen

Ersparnis

Museum Niederösterreich € 10,-
Aquacity € 6,20

Gesamt: € 16,20 Ersparnis mit der Niederösterreich-CARD (für 1 Erwachsenen), € 32,40 für 2 Erwachsene und 2 Kinder (unter 6 Jahren)

Autor/in

Viktoria

Viktoria liebt große Reisen, aber keinen großen CO2-Fußabdruck. Deshalb wird die Heimat entdeckt - natürlich mit der Niederösterreich-CARD im Gepäck. Mit dabei sind außerdem Familie & Freunde und Hund Barat.